Besuch der Gedenkstätte Mauthausen

Geschrieben von Peter Pramhofer am in 4b, 4d, Aktuell

Zitate aus Schülerarbeiten nach dem Besuch der Gedenkstätte Mauthausen

 Es war grausam, aber wunderschön zugleich. Einerseits hat es mich berührt, dass Leute sich die Mühe gemacht haben, die Namen aufzuschreiben, damit die Toten nicht vergessen werden, andererseits war ich wirklich angeekelt von denen, die während des 2. Weltkriegs diese vielen, VIELEN Unschuldigen umgebracht haben.

Ich weiß, es klingt dramatisch, aber das einzige, das ich in diesem Raum gedacht habe, war: „Zu viele Namen. Das sind zu viele Namen.“ (Paula)

Am traurigsten fand ich den „Raum der Namen“, denn da habe ich erst realisiert, wie viele Menschen eigentlich gestorben sind, und ich habe herausgefunden, dass der Bruder meines Opas auch im KZ war, und das brachte mich zum Nachdenken. (Simone)

Der Geruch war für mich Keller und Tod. Ich kann es nicht richtig beschreiben, aber der Geruch hat sich festgesetzt bei mir. Und auch wenn es dort unten nichts zu schmunzeln gab, habe ich bei einem Namen schmunzeln müssen. Der Name war Freistadt. (Laura)

Ich finde diese Besuche sehr wichtig, weil man aus meiner Sicht nicht vergessen sollte, was die Nazis verbrochen haben und damit so etwas nie wieder passiert. (Christian)

Mein Fazit: Man muss es sich einmal angesehen haben, damit man weiß, wie schlimm es den Menschen ging, die meist unschuldig waren. Man muss sich aber auf etwas gefasst machen. (Alex F.)

Neben dem Krematorium befand sich der Sezierraum mit dem Seziertisch (ist heute noch zu sehen), wo den toten Häftlingen die Goldzähne gezogen wurden. Wenn Leichen besonders schöne oder interessante Tätowierungen hatten, wurde die Haut abgezogen und präpariert.

Es schockierte mich am meisten, wie man Menschen so töten kann und der Umgang mit ihnen. Wie der Museumsführer sagte, war es hier „so still, aber doch so laut“. (Johanna)

Es war sehr interessant und gleichzeitig auch sehr traurig, irgendwie auch angsteinflößend, wenn man sieht, wozu die Menschheit fähig ist. (Elias)

Das Besondere an diesem Raum ist, dass die Namen aller ermordeter und mit Namen bekannter Personen dargestellt werden – in leuchtenden, weißen Buchstaben auf schwarzen Glasplatten. In dicken Mappen sind alle Namen noch einmal alphabetisch geordnet. In diesem Raum realisiert man erst, wie viel 90 000 Menschen sind. (Leon P.)

Die Bilder von früher, die Gebäude… – das alles schwirrt noch in meinen Gedanken herum. Was ich mir von diesem Besuch auf jeden Fall mitnehmen, ist, dass so etwas nie wieder passieren darf. Die Menschheit darf nie wieder an den Punkt kommen, wo man sich gegenseitig foltert und tötet, nur weil eine einzige Person es verlangt. (Selina)

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