Am 24. März 2017 besuchte die 4D die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen. Ausgehend vom Fotografieprojekt „Klagemauer“ bekamen die Schülerinnen und Schüler nach der 2-stündigen Führung den Auftrag, ein ähnliches Foto von sich selbst zu machen und sich dabei eine Stelle zu suchen, die ihnen besonders eindrucksvoll oder wichtig erschienen.

In den nächsten Tagen entstanden Texte, die sich mit dem Besuch der Gedenkstätte auseinandersetzten. Hier ein paar Auszüge und Fotografien.

 

Ich war schon bei der Hinfahrt sehr aufgeregt, hatte aber auch ein Kribbeln im Bauch. Wie würde das alles werden?
(Jennifer)

Als ich nach Hause kam konnte, ich gar nicht mehr aufhören meinen Eltern bzw. auch meiner Oma davon zu erzählen. Weil mich solche Themen immer schon interessierten und sehr mitrissen. Ich verstehe nicht, wie man das anderen Menschen antun kann.
(Milena)

Was ich mein Leben lang nicht vergessen werde ist, als der Begleiter an der Klagemauer erzählt hat, dass er mit einem Zeitzeugen sprechen hat dürfen, und der erzählt hat, dass der SS-Mann auf das Tor gezeigt hat und gesagt hat:,, Da kommt ihr rein!“ Und dann hat er auf den Rauchfang gezeigt und gesagt:,, Da kommt ihr raus!“
(Elena)

Nachdem ich das KZ Mauthausen noch nie gesehen habe, habe ich mir es nicht so groß vorgestellt. Ich habe z.B. auch nicht gewusst, dass vor dem Eingang viele verschiedene Denkmäler stehen. Am Anfang dachte ich, dass es total langweilig wird und wir die ganze Zeit vollgequatscht würden, aber ich war erstaunt, wie interessant und einfühlsam es dann eigentlich war.
(Nadine)

Sehr beschäftigt hat mich zuhause noch der Gedenkraum, wo 81 000 Namen von verstorbenen Häftlingen in Glasplatten graviert waren und viele Namen trotzdem gar nicht aufschienen.
(Simon)

Ich habe mich zum italienischen Denkmal gestellt, weil es für mich persönlich sehr berührend war. Denn dort wurden auch Namen, Fotos und Daten gezeigt.
(Lea)

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